Der Park Güell wurde zu Beginn des 20. Jahrhunderts im Auftrag des Textilunternehmers und Mäzens von Gaudí, dem Grafen Güell, gebaut. Dieses Werk ist aufs Engste mit der Biografie des Architekten verbunden, denn er selbst wohnte in einem der Häuser, dem Modellhaus, das heute das Museu Gaudí beherbergt. Ebenso wohnte hier Güell selbst bis zu seinem Tod im Jahre 1918. Die Gestaltung von Gaudí passt sich mit gewundenen Formen und Linien, in Verbindung mit originellen architektonischen Ideen, in die natürliche Umgebung ein. Das Projekt, eine Siedlung zu schaffen, scheiterte. So konnte die Stadt das Gelände im Jahr 1923 kaufen und in einen öffentlichen Park verwandeln. 1969 wurde der Park zum Nationaldenkmal erklärt und seit 1984 ist er Teil des UNESCO-Weltkulturerbes der Menschheit.